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Kyler Murray könnte Profi-Footballer oder Baseballspieler werden


Table of Contents

    34 Bilder Sportler mit mehreren Disziplinen: Einmal ist keinmal

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    Immer in Aktion: Kyler Murray spielt Baseball und Football - und beides richtig gut. So gut sogar, dass in beiden Sportarten eine Profikarriere möglich scheint.

    Foto: Brett Deering/ Getty Images

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    Den ersten Millionenvertrag hat er auch schon unterschrieben. Ab Sommer 2019, als Baseballer bei den Oakland Athletics.

    Foto: Thearon W. Henderson/ Getty Images

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    Gleichzeitig liebäugelt Murray (r. im Trikot der Oklahoma Sooners) weiter mit einer Karriere in der NFL. Murray ist als einer von drei Spielern für die "Heisman-Trophy" nominiert. In der Nacht von Samstag auf Sonntag entscheidet sich, ob er die wichtigste Auszeichnung des College-Footballs erhält. Und wer weiß, vielleicht sieht man Murray ja eines Tages doch noch in der NFL. Starten wird er seine Profikarriere aber im Baseball.

    Foto: James D. Smith/ AP

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    Amerikanischer Allrounder: In den USA nennt man Bo Jackson den besten lebenden Athleten. Der heute 54-Jährige zeigte schon als Kind unglaublich viel Energie. Das bescherte ihm erst Probleme - dann Pokale. Jackson ist einer der ganz wenigen Sportler, die je in ein All-Star-Team im Football (1990) und im Baseball (1989) berufen wurden. Er war 1986 der begehrteste Footballspieler im College, der Running Back wurde sogar in die Hall of Fame aufgenommen. Ende der Achzigerjahre spielte er für die Los Angeles Raiders erfolgreich Football - und gleichzeitig...

    Foto: Stephen Wade/ Getty Images

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    ...Baseball für die Kansas City Royals. Nach einer Hüftverletzung konzentrierte er sich ausschließlich auf Baseball und spielte bis 1994 für die Chicago White Sox und die California Angels. Nike kreierte einen Schuh für den Superstar, er trat in mehreren Fernsehproduktionen wie "Der Prinz von Bel Air" und Werbespots auf. Später machte er einen Bachelor in Familienarbeit und reüssierte auch als Geschäftsmann. Jackson sagt: "Ich bin gesegnet. Alles hat seinen guten Lauf genommen." Nur eine Sache stört ihn. So verriet er Anfang 2017: "Ich hätte gerne von all diesen Kopfverletzungen im Football gewusst. Aber niemand wusste es. Hätte ich es gewusst, hätte ich nie gespielt."

    Foto: Jonathan Daniel/ Getty Images

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    Luftikus: Vielleicht der bekannteste Multisportler der Welt ist Michael Jordan. Als Basketballer brach er Rekord um Rekord, allein 32, die bis heute gültig sind. Sechs NBA-Titel und 32.292 Punkte sind Meilensteine seines Sports. Sie nannten ihn His Airness oder Air Jordan - ein Titel, der schließlich auch auf seiner eigenen Schuh- und Kleiderkollektion von Nike prangte. Mit den Chicago Bulls sammelte Jordan zwischen 1991 und 1993 drei NBA-Meistertitel, bevor er seinen Rückzug bekannt gab und im Alter von 30 Jahren...

    Foto: Sports Illustrated/ Getty Images

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    ...zum Baseball wechselte. In der Minor League Baseball, einer Art zweiter Liga, blieb er fast naturgemäß hinter den Leistungen als Basketballer zurück. Und weil auch die Bulls ohne Jordan nicht mehr dasselbe Team waren, ging es im Frühjahr 1995, keine zwei Jahre nach seinem Rücktritt, ganz schnell. Jordan gab den Baseballschläger aus der Hand und spielte ohne Vorbereitung plötzlich wieder für die Bulls, führte sie gleich ins Playoff-Viertelfinale und zwischen 1996 und 1999 zu drei weiteren Meisterschaften. "Er war das Beste, was dem Sport passieren konnte", sagte sein großer Rivale "Magic" Johnson. ESPN wählte ihn schließlich zum Athleten des Jahrhunderts - seine Karriere als Baseballer dürfte daran nur einen eher geringen Anteil haben. Und Nike? Die nannten ihr Hauptquartier: Michael-Jordan-Building.

    Foto: Jonathan Daniel/ Getty Images

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    Rasant: Lolo Jones ist Hallenweltmeisterin über 110 Meter Hürden. Zweifache. Das allein ist beeindruckend. Dabei dürfte die US-Leichtathletin mit zahlreichen verpassten Chancen hadern, die ihr eine Olympische Medaille verwehrten. Besonders die Teilnahme in Peking 2008 war bitter, als sie als Gold-Favoritin im Finale an der letzten Hürde in Führung liegend strauchelte und nur Siebte wurde. Jones versuchte, ihre Chancen zu verdoppeln: Sie startete 2012 in London bei den Olympischen Sommerspielen und zwei Jahre später in Sotschi auch bei den Winterspielen - dort als...

    Foto: Tytus Zmijewski/ picture alliance / dpa

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    ...Bobfahrerin. Auch wenn sie im Eiskanal Erfolge feierte, wie im Frühjahr 2017 beim Weltcup in Innsbruck (an der Seite von Elana Meyers Taylor), reichte es sowohl in London als auch in Sotschi nicht für eine Olympische Medaille - immerhin aber für den Weltmeistertitel mit der Bob-Mannschaft 2013 in St. Moritz. Lolo Jones ist aber auch noch nicht am Ende ihres Weges. In Pyeongchang im Februar will sie im Bob wieder am Start sein. "Mein Ziel ist immer noch die Goldmedaille", sagt sie.

    Foto: Kerstin Joensson/ AP

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    Absprung geschafft: Sven Hannawald prägte eine Skisprungepoche - und im Winter 2001/2001 flog er bei der Vierschanzentournee allen davon. Hannawald, damals 27, gewann alle vier Springen der Tournee, ein bis heute ungebrochener Rekord. Dazu wurde er zweimal Weltmeister und Olympiasieger mit dem Team 2002. Im selben Jahr war er Deutschlands Sportler des Jahres. Aufgrund eines Burn-outs beendete er 2005 seine Karriere als Skispringer...

    Foto: Bongarts/ Getty Images

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    ...und fuhr bereits im selben Jahr Autorennen. Ab der Saison 2010 hatte er ein festes Cockpit in ADAC GT Masters Serie. Er wurde gleich im ersten Jahr Zweiter der Amateurwertung und 15. in der Saison-Gesamtwertung. Im Jahr darauf wurde er als Teamkollege von Ex-Formel-1-Fahrer Heinz-Harald Frentzen Vierter bei den Amateuren. Am Ende reichte es nicht ganz für die lange Karriere. Nach ein paar Jahren wurde es ruhiger um den Rennfahrer Hannawald. 2016 gründete er mit einem Partner eine Unternehmensberatung, die sich auf betriebliche Gesundheit und Sportsponsoring konzentriert. Wie bei Hannawald passiert es recht häufig, dass Leistungssportler sich in mehreren, mitunter sehr unterschiedlichen Sportarten versuchen.

    Foto: imago/ Pressefoto Baumann

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    Ein ganzer Manni: Nur drei Spieler jubelten in der Bundesligageschichte häufiger über eigene Tore als Manfred "Manni" Burgsmüller. 213 Tore schoss der Mann aus Essen zwischen 1974 und 1990 für Rot-Weiss Essen, Borussia Dortmund, den 1. FC Nürnberg und Werder Bremen. Allein seine 135 Tore für den BVB sind Vereinsrekord. Schon als Fußballer erlebte er seinen zweiten Frühling: Mit 38 holte er 1988 seinen ersten Titel - er wurde Deutscher Meister mit Werder Bremen. Dabei hatte ihn Bundestrainer Helmut Schön noch 1978 nicht mit zur WM genommen, der Stürmer Burgsmüller sei mit seinen 29 Jahren zu alt. Das sah vor allem der Geschmähte selbst anders. 18 Jahre später fing er sogar noch eine zweite Sportkarriere an. Ab 1996...

    Foto: Bongarts/ Getty Images

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    ...stülpte sich Burgsmüller, inzwischen 52, den Football-Helm über und wurde Kicker im American-Football-Team der Düsseldorf Rhein Fire. Nach schwächerem Beginn entwickelte Burgsmüller großen Ehrgeiz und verbesserte sich signifikant. Zweimal gewann er die sogenannten World Bowls, die Meisterschaft der NFL Europe. Am Ende seiner Karriere stellte Burgsmüller noch einen letzten Rekord auf. 2006 wurde er zum ältesten Football-Profi der Welt. Der Unermüdliche war damals 56 Jahre alt. Zeit für die Rente. "Football ist ein geiler Sport. Aber klar, ich bin Fußballer", bilanzierte er später im Magazin "11 Freunde".

    Foto: Bernd Lauter/ Bongarts/ Getty Images

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    Berühmter Namenspate: Mildred Ella Didrikson Zaharias, sechstes von sieben Kindern norwegischer Einwanderer, bekam ihren Spitzenamen "Babe" nach eigener Aussage in Erinnerung an die Baseball-Legende "Babe" Ruth, als sie im Kindesalter in einem Spiel fünf Homeruns verzeichnete. Die große Sportkarriere trug sie früh im Namen - und sie wurde ihm gerecht. Bei den Olympischen Spielen 1932 holte die damals 21-Jährige aus Texas zwei Goldmedaillen - über 80 Meter Hürden in Weltrekordzeit und im Speerwurf. Im Hochsprung gewann sie Silber. Nach Ausflügen zum Poolbillard und zum Basketball landete sie ab Mitte der Dreißigerjahre beim...

    Foto: Bettmann Archive

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    ...Golf. Dort gewann sie zehn Major-Turniere und forderte 1938 bei der Los Angeles Open sogar die männliche Konkurrenz heraus - war dort jedoch nicht so erfolgreich. Dennoch wurde Didrikson die erste Golfspielerin der Geschichte, die es zu großer Berühmtheit brachte. Die "New York Times" schrieb 1996: "Kein Golfer, außer vielleicht Arnold Palmer, wurde von den Zuschauern derart geliebt." Für den Autor Grantland Rice war sie "ohne Frage DAS sportliche Phänomen der Geschichte, egal, ob männlich oder weiblich." 1954 gewann sie die U.S. Open nach einem Jahr Pause aufgrund einer Krebserkrankung mit zwölf Schlägen Vorsprung. Zwei Jahre später starb sie an Darmkrebs.

    Foto: Cliff Welch/ AP

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    Goldjunge: Newsweek nannte Eric Heiden die "gutaussehende Maschine in Gold". Und natürlich hatte das nicht nur mit seinem Anzug zu tun, mit dem der US-Sportler bei den Olympischen Spielen in Lake Placid 1980 Rekorde brach. Heiden, damals 21 Jahre alt, gewann in neun Tagen fünf Goldmedaillen im Eisschnelllauf. ESPN rechnete vor: "Mehr Gold als Finnland, Norwegen, die Niederlande, Schweiz, die Bundesrepublik, Italien, Kanada, Ungarn, Japan, Bulgarien, die Tschechoslowakei und Frankreich zusammen." Heiden monierte: "Meine Güte, Goldmedaillen, was machst du damit? Vielleicht verkaufe ich sie, wenn ich mal Geld brauche." Dazu kam es nie. Nicht nur, weil er im selben Jahr...

    Foto: AFP

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    ...sein Konto mit Siegen bei Radrennen aufstockte, wie hier 1985 bei der US Pro Cycling Championship Race. 1986 nahm er auch an der Tour de France teil, stürzte jedoch bei einer Abfahrt fünf Tage vor der Schlussetappe. 1999 wurde Heiden in die United States Bicycling Hall of Fame aufgenommen. Er wurde später Sportmediziner und betreute unter anderem das NBA-Team Sacramento Kings und das US-Eisschnelllauf-Team.

    Foto: George Widman/ AP

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    Durchstarter: Der einzige Sportweltstar aus Deutschland in den vergangenen zehn Jahren heißt wohl - Dirk Nowitzki. Seit 1999 spielt der 2,13-Meter-Mann für die Dallas Mavericks in der NBA, feierte 2011 die Meisterschaft, wurde als wertvollster Spieler ausgezeichnet und ist in der ewigen Punktetabelle der besten Basketball-Liga der Welt inzwischen auf Platz sechs gelandet. Eine Legende unter Legenden - und der Einzige unter den besten 40 der NBA-Geschichte, der keinen US-Pass besitzt. 2011 wurde er als erster Teamsportler zu Deutschlands Sportler des Jahres gewählt. Dabei wäre alles fast ganz anders gekommen. In seiner Jugend spielte Nowitzki...

    Foto: Bongarts/ Getty Images

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    ...auch herausragend Tennis. Erst im Alter von 13 Jahren und mit dem Titel unterfränkischer Tennismeister kam er als eines der besten bayerischen Tennistalente zum Basketball. Noch immer ist Tennis eine große Leidenschaft für ihn. Sein Schwager spielt für die Tennismannschaft der TG Würzburg, auch Nowitzki, der sich selbst nie als Einzelsportler sah, ist Teil des Teams. In diesem Sommer veranstaltete Nowitzki zudem zum zweiten Mal sein Tennis-Charity-Turnier - diesmal zugunsten der Opfer des Hurrikans "Harvey".

    Foto: Larry W. Smith/ picture alliance / dpa

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    Tennistalent: Jaroslav Drobny wurde 1921 in der Tschechoslowakei geboren, kam aber als ägyptischer Staatsbürger nach dem Zweiten Weltkrieg nach England. Dort wurde er 1954 der einzige Afrikaner bis heute, der Wimbledon gewann. Zuvor hatte er bereits zweimal bei den French Open triumphiert. Ingesamt feierte er 90 Titel auf Sand und war 1954 die Nummer eins der Welt. 1983 wurde er in die Tennis Hall of Fame aufgenommen. Während er als Tennisspieler im Laufe seiner Karriere für vier Länder antrat, hatte er sich in seiner ersten Sportlerlaufbahn...

    Foto: AP

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    ...auf eine Nation konzentriert: die Tschechoslowakei. Dort hatte Drobny zwischen 1938 und 1949 in der ersten Liga gespielt, war 1947 Weltmeister geworden und hatte 1948 Silber mit dem Nationalteam bei den Olympischen Winterspielen in St. Moritz geholt. Ein Jahr später flüchtete der neben Emil Zatopek bekannteste Sportler seines Landes bei einem Tennisturnier in Gstaad in den Westen. Nach mehreren gescheiterten Anträgen stellte ihm Ägypten einen Pass aus. Drobny ging nach England - der Rest ist Tennisgeschichte.

    Foto: Bettmann Archive

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    Base oder Basket? 1981 verwandelte sich Danny Ainge vom erfolgreichen Baseball-Profi zum Basketballer. "Ich spiele besser Basketball als Baseball", gab er damals zu Protokoll und unterschrieb einen Vertrag bei den Boston Celtics in der NBA. Bis dahin hatte es Ainge als einziger College-Spieler geschafft, im Football, Basketball und Baseball in die nationalen Auswahlen berufen zu werden. Nach dem College spielte er für die Toronto Blue Jays in der höchsten Baseball-Liga MLB. Doch die respektable Karriere dort war ihm nicht genug. Nach einem heftigen Gerichtsstreit um den Sportler zwischen den Klubs aus Toronto und Boston lief Ainge...

    Foto: Rich Pilling/ MLB Photos/ Getty Images

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    ...ab 1981 für die Boston Celtics auf. "Ich wollte wirklich sehr gerne ein Celtic zu sein", sagte er später. Im ersten Training soll er sich laut Biografie der Celtics-Legende Larry Bird zwar katastrophal präsentiert haben - doch das änderte sich schnell. 1984 und 1986 steuerte er viel zum Gewinn der Meisterschaften bei. Nach 14 Jahren in der NBA und weiteren drei Stationen wurde er Trainer bei den Phoenix Suns und später Manager der Boston Celtics. Diese Position, in der er mit dem Team eine weitere Meisterschaft feierte (2008), hat er bis heute inne.

    Foto: NBAE/ Getty Images

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    Vielseitig: Die Disziplinen des Charles Burgess Fry gingen weit über den Sport hinaus. Als C.B. Fry machte er sich einen Namen als Englands bester Cricketspieler der Geschichte. Und hielt 1893 den Weltrekord im Weitsprung (7,17 Meter). Zudem war Fry Lehrer, Journalist und Kapitän und versuchte dreimal vergeblich, ins Unterhaus gewählt zu werden. Auch seine Bestrebungen, Adolf Hitler vom Cricket zu überzeugen, schlugen fehl.

    Foto: Hulton Archive/ Getty Images

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    Multitalent: Lottie Dodd spielte Tennis, Golf, Hockey und versuchte sich im Bogenschießen. Doch das allein machte sie noch nicht zur laut Guinnessbuch vielseitigsten Athletin der Geschichte neben Babe Zaharias. Es waren ihre Erfolge in jeder dieser Disziplinen. Sie gewann von 1887 (als 15-Jährige) bis 1893 fünfmal das Tennisturnier in Wimbledon, war britische Amateurmeisterin im Golf, Mitglied der Hockeynationalmannschaft und kam 1908 mit einer Silbermedaille im Bogenschießen von den Olympischen Spielen zurück. 1960 starb das Multitalent, 1983 wurde Dodd in die Tennis Hall of Fame aufgenommen.

    Foto: imago/ United Archives

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    Doppeltes Doppel: Die Comptons sind das einzige Brüderpaar, das in zwei Sportarten für die nationalen Auswahlen auftrat - mit nur einer kleinen Unterscheidung: Der eine, Denis, ein Cricketspieler, der auch Fußball spielte. Der andere, Leslie, ein Fußballer, der auch Cricket spielte. Beide kickten von den Dreißiger- bis Fünfzigerjahren für den FC Arsenal. Sie wurden 1948 englischer Meister mit dem Londoner Klub und 1950 auch Pokalsieger. Im ersten Halbfinale gegen den FC Chelsea traf Leslie, das entscheidende Tor im zweiten Spiel bereitete Denis vor. Mit 38 Jahren landete Leslie sogar noch in der Nationalmannschaft, der älteste Debütant nach dem Krieg bis heute. Die Brüder sprangen regelmäßig zwischen Sportarten hin und her, es gab Abmachungen zwischen dem Cricketverein Middlesex und Arsenal.

    Foto: Ron Gerelli/Express/Getty Images

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    Auf dem großen und dem kleinen Platz: Wenn es in den vergangenen Jahrzehnten um italienische Verteidigungskunst im Fußball ging, war ein Name unumgänglich - Maldini. Schon sein Vater Cesare war Abwehrspieler in Italiens Nationalmannschaft, bevor er als Trainer noch mehr Erfolge feierte. Sohn Paolo wurde noch bekannter. Zwischen 1988 und 2002 kam er auf 126 Einsätze in der Nationalelf, zwischen 1985 und 2009 machte er sogar 902 Spiele für den AC Milan und feierte sieben Meisterschaften und fünf Champions-League-Titel. Noch mit 39 Jahren wurde er von der Uefa zum Abwehrspieler des Jahres gewählt. Paolo Maldini vereinte auch im mittleren Alter Eleganz und Kraft, was ihn mit unglaublichen 49 Jahren noch...

    Foto: imago/ Laci Perenyi

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    ...auf die Starterliste eines professionellen Tennisturniers brachte. Im Sommer 2017 trat er an der Seite seines Trainers Stefano Landonio beim Challenger-Turnier in Mailand an. Während Maldinis Karriere im Fußball mehrere Jahrzehnte überdauerte, war die Sache auf dem roten Sand schneller vorüber. Nach 42 Minuten hatte das italienische Duo 1:6, 1:6 gegen den Polen Tomasz Bednarek und den Niederländer David Pel verloren. Einen weiteren Auftritt hatte der Tennisspieler Paolo Maldini danach erst einmal nicht mehr.

    Foto: MARCO BERTORELLO/ AFP

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    Aller guten Dinge sind drei: Sir George Thomas spielte 1911 in Wimbledon. Der Engländer, geboren in Istanbul, erreichte das Viertelfinale im Einzel und das Halbfinale im Doppel. Ein schöner Erfolg - vor allem hinsichtlich der Tatsache, dass er in zwei anderen Sportarten noch deutlich konkurrenzfähiger war. Thomas war nicht nur 21-facher Badminton-Champion seines Landes zwischen 1906 und 1928 und Namensgeber des Thomas Cups, des Davis Cups im Badminton. Der Brite ist vor allem auch bekannt für...

    Foto: imago/ United Archives

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    ...seine Leistungen am Schachbrett. Er besiegte spätere Weltmeister und war 1923 und 1934 British Chess Champion. 1950 wurde ihm vom Schach-Weltverband der Titel "International Master" verliehen.

    Foto: Harry Todd/ Getty Images

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    Dass Runde muss ins Runde: Stephen Curry spaltete im Sommer 2017 die Golfwelt. Für viele ist der 29-Jährige der beste aktive Basketballer in der Profiliga NBA. Zudem ist er ein äußerst talentierter Golfer. Wieso also nicht auch auf bei den Golfprofis abschlagen? Er nehme anderen den Platz weg, kritisierten manche. Er mache Werbung für den Sport unter Basketballfans, meinten andere. Curry zeigte es seinen Kritikern im Turnier der zweitklassigen US-Tour und hielt trotz großer Nervosität so gut mit, dass niemand mehr meckerte. Inzwischen konzentriert sich Curry jedoch wieder auf das, was er am besten kann:...

    Foto: Lachlan Cunningham/ Getty Images

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    ...Bastketball spielen. Schon Vater Dell war NBA-Profi, auch Bruder Seth verdient sein Geld mit Basketball. Der mit Abstand beste in der Familie ist jedoch Stephen. Mit 1,91 Metern ist er eher klein gewachsen für seine Disziplin - und doch mit Ende 20 aber schon ein ganz Großer seines Sports. 2015 und 2017 führte er die Golden State Warriors zur Meisterschaft, er war zweimal wertvollster Spieler der Liga und wurde neben allen sportlichen Auszeichnungen auch für sein faires Verhalten auf dem Platz geehrt. Und falls die Basketballkarriere irgendwann zu Ende geht, ist für Curry die professionelle Golf-Tour tatsächlich eine Option. "Ich habe darüber nachgedacht", gestand Curry der "Mercury News".

    Foto: Jason Miller/ Getty Images

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    Regelverstoß: In einer Umfrage für den Sender ABC nach dem größten Sportler des 20. Jahrhunderts landete er ganz vorne und der schwedische König Gustav V. nannte ihn 1912 den "besten Athleten der Welt". Jim Thorpe hatte im selben Jahr den Fünfkampf und den Zehnkampf bei den Olympischen Spielen in Stockholm gewonnen. Seine Goldmedaillen durfte der Multisportler aus Oklahoma jedoch nicht behalten - wegen des Verstoßes gegen die Amateurrichtlinien. Mit Baseball habe er vor den Spielen sein Geld verdient. Er bestritt die Vorwürfe, wechselte dann aber tatsächlich...

    Foto: UPI/ picture-alliance / dpa

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    ...zum Profi-Baseball und spielte für die New York Giants. 1915 schließlich schloss sich Thorpe als Footballer den Canton Bulldogs an. Dort verdiente er 250 US-Dollar pro Spiel. Gut angelegtes Geld - mit Thorpe holten die Bulldogs zwischen 1916 und 1919 drei Meisterschaften. Nach der Football-Karriere war er weniger erfolgreich - obwohl er in rund 60 Hollywoodfilmen auch sein schauspielerisches Talent unter Beweis stellte. Doch er blieb meist beschränkt auf die Rolle des "Native American". 1950 verkörperte ihn Burt Lancaster im Film "Jim Thorpe - All American".

    Foto: Transcendental Graphics/ Getty Images

    Sources


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    Author: Ross Hughes

    Last Updated: 1702992962

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    Name: Ross Hughes

    Birthday: 1936-04-27

    Address: 00793 Lori Motorway, Port Sherryview, MS 18102

    Phone: +4503942205905142

    Job: Article Writer

    Hobby: Painting, Baking, Cooking, Wine Tasting, Bird Watching, Rock Climbing, Magic Tricks

    Introduction: My name is Ross Hughes, I am a Gifted, courageous, radiant, proficient, frank, clever, fearless person who loves writing and wants to share my knowledge and understanding with you.